Mit der MTS Coral durchwühlten wir das Mittelmeer und erkundeten einige Sehenswürdigkeiten unterwegs. Mit gemischten Gefühlen betrat ich das Schiff in Genua. Das Wetter war zwar gut, die Sonne begleitete uns auf der Hafenausfahrt. Der Aperitif auf dem Sonnendeck schmeckte bestens.
Aber dann, - die Nacht in unserer Kabine war laut. Das Motorengeräusch schrecklich- Ich glaubte ich könnte kein Auge zu tun.
Vielen Dank, so habe ich es mir vor gestellt?!!
Schiffahrt
Wie ein Schifflein auf dem Meer,
Schwebt das Leben überm Tod,
Oben, unten, ringsumher
Von Gefahren stets umdroht.
Eine schwache Bretterwand
Trennet dich von deinem Grab;
Eines Hauches Unbestand
Wiegt dich schaukelnd auf und ab.
Seien Lüfte noch so klar,
Sei die Tiefe noch so still;
In Gefahr ist immerdar,
Wer durchs Leben schiffen will.
Friedrich Rückert
Auslaufen mit der MTS Coral vom Hafen Genua.
Vorsichtshalber nahm ich von zu Hause Tabletten gegen Reisekrankheit mit. Habe ich doch auf den Kanaren eine schlimme Erfahrung mit hohem Wellengang auf einem Glasbodenboot gemacht!
Auf dem letzten Bild oben sieht man eine leicht stürmische See, doch das war erst der Anfang!!!
Eines Abends, als Ruedi und ich vom Spielkasino in unsere Kojen wollten, sahen wir überall "Kotzsäcklein" hängen. An den Treppengeländern auf Tischchen, schlicht überall.
Dank meinen Tabletten habe ich aber während der ganzen Reise nichts abbekommen.
Den Ausflug nach Santorini und Oia machte ich nicht mit. Die nachfolgenden Bilder hat Vreni gemacht.
Unten: Der aktive Krater der Nea Kameni Insel, der einzige Vulkan-Krater der Welt, der unter dem Meer liegt!
Gut sichtbar die verschiedenen Lavaschichten, die ihre Spuren nach jedem Vulkanausbruch hinterlassen haben!
Istanbul, unser nächster Halt.
Istanbul ist eine Reise wert. Trotz Regenwetter, oder deswegen? Istanbul bleibt unvergessen!!!
Vielleicht wegen dieser Geschichte? Ich hatte vor, mir eine Lederjacke zu kaufen. Folgerichtig gingen wir zu viert in den Bazar. Die beiden Frauen wollten den Bazar unsicher machen, Ruedi und ich bekamen einen höllischen Durst. Kaum abgesessen in der Beiz, bekamen wir von einem Deutsch sprechendem Einheimischen Besuch am Tisch. Wortgewaltig lamentierte dieser u.a., sein Onkel, oder war es sein Vater, habe ein Lederwarengeschäft. Kaum waren unsere Frauen eingetroffen, "schleifte" er uns ab in Onkels Geschäft. Die Mutter war überaus gastfreundlich. Sie schenkte reichlich Ouzos aus, nicht ohne wacker mit zu trinken. Lange Rede kurzer Sinn. Nach einiger Zeit hatte jeder ein schönes ledernes Ding,......... alle ausser mir. Nach Insistieren beim Besitzer wurde dann aber auch ich stolzer Besitzer einer schönen Lederjacke!
Hora, ein schönes Städtchen auf Mykonos
Messina auf Sizilien
Taormina (sizilianisch: Taurmina) ist eine Stadt mit 11.114 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2012) an der Ostküste Siziliens. Die Gründung der Stadt geht auf die Sikuler zurück, die schon vor der griechischen Kolonisation auf den Terrassen des Monte Tauro siedelten. Im 4. Jahrhundert vor Christus wurde die Stadt griechisch. Die heutige Stadt ist eine Neugründung aus dem Mittelalter, nachdem die Araber die antike Stadt zerstört hatten.
Auf Grund der malerischen Landschaft, des milden Klimas und zahlreicher historischer Sehenswürdigkeiten entwickelte sich die Stadt im 19. und 20. Jahrhundert zu einem der wichtigsten Touristenzentren Siziliens. Besonders bekannt und sehenswert sind das antike Theater mit Blick auf den Ätna und den Golf von Giardini-Naxos und die kleine Insel Isola Bella vor der Küste Taorminas.
Taormina - hier sollte man eine Woche bleiben können!
Unser Bordleben: